Titelidee meines neuen Romans (noch in Arbeit)

Die bisher erschienen Kapitel meines in Arbeit befindlichen Romans "In den Hügeln der Montagnola" könnt ihr vorab unkorrigiert und unlektoriert auf www.webstories.eu lesen.   

http://webstories.eu/stories/story.php?p_id=120038&p_kat=16

Das mittelalterlich anmutende, mauerumwehrte Dörfchen Monteriggioni

Benvenuti in Italia.
Mein Name ist Peter Steinhartinger und ich lebe mit meiner Frau Dr. Eva Brandner und unserer kleinen Tochter Lena seit etwa einem Jahr auf unserem Weinbauernhof am Rande Pievescolas in der wunderschönen Toskana.
Pievescola ist ein Gemeindeteil von Casole d`Elsa und liegt zwischen den Hügeln der Montagnola senese nur etwa 25 km von Siena entfernt.
Wir bauen auf etwa 8 Hektar Wein an, hptsl. Sangiovesetrauben für unseren Chianti Colli Senese und den Rosso Toscano. Daneben wachsen auf kleineren Flächen Merlot- und Syrahtrauben, die wir zum verschneiden verwenden. Ganz wichtig für uns sind aber auch die Malvasiatrauben für den Vino Santo, eine ganz besondere Köstlichkeit.

Die Ernte unserer Olivenbäume verarbeiten wir in unserer neu restaurierten Ölmühle selbst für den Eigenbedarf.

Angesteckt mit dem toskanischen Virus haben uns unsere Freunde Benedetta und Mario, die wir schon aus Wiener Zeiten kennen. Wir waren oft Gast in ihrem Ristorante La Vecchia Fattoria in Grinzing.
Bis sie uns zu einem Urlaub auf ihrem Weingut bei San Gimignano eingeladen hatten. Ich habe damals noch Pharmazie studiert, während Eva bereits als Apothekerin in der Marienapotheke in Wien gearbeitet hatte. Da haben wir uns auch kennen gelernt. Ich habe mich vom ersten Moment an in sie verliebt, bei Eva hat es etwas gedauert.
Während unseres Aufenthaltes in San Gimignano verliebten wir uns dann unsterblich in diese wundervolle Landschaft. Und wir haben sofort zugegriffen, als Marios Vater uns den Kauf seines Weinbauernhofes angeboten hatte. Ich hatte von meinem Großvater einen Weinberg im Burgenland geerbt für dessen Erlös wir uns hier ansiedeln konnten.
Im Frühjahr nach Abschluss meines Studiums bin ich dann zuerst allein hierher gekommen und habe mich eingelebt. Eva folgte ein Viertel Jahr später.

Benedetta hatte uns während unseres Urlaubs verkündet, dass sie schwanger sei. Jetzt sind die Zwillinge auf der Welt und Mario und Benedetta sind überglücklich.
Nach der Elternpause wird Benedetta wieder als Dozentin für Geschichte an der Uni in Siena arbeiten.
Viele schöne Stunden haben wir bei Giancarlo, Marios Bruder, und seiner Waltraud im Tre Archi, ihrem Ristorante in San Gimignano und im zugehörigen Hotel verbracht.
Nicht zu vergessen Benedettas kleiner Bruder Bruno, der mit einem Großraumtaxi Gäste für Giancarlos Hotel vom Flughafen in Florenz oder von den Bahnhöfen der Region abholt und die Gäste nach Bedarf in der Toskana herumfährt. Ja und seine Frau Paola, der Inbegriff einer rassigen italienischen Schönheit, die Männerherzen in Flammen aufgehen lassen kann. Flirten war für sie ein Lebensinhalt, ein Spiel, das die Trauer überdeckte, keine Kinder bekommen zu können. Jetzt wo sie auf Vermittlung von Don Filippo einen kleinen Jungen, Guido, adoptieren konnten, ist ihre Ehe fester denn je.
Auch Paola ist Dozentin für Geschichte an der Uni in Siena.




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Montalcino (In den Hügeln der Montagnola)

Montalcino

Mein Vater hatte uns spät abends noch angerufen und verkündet er hätte vom Conte eine Einladung zu einer Weinverkostung in Montalcino erhalten, wir wären auch herzlich eingeladen.

Freitag nachmittag brachten wir Lena zu Benedetta und Mario. Sie freute sich schon darauf mit Tabbea und Tommaso zu spielen. Lena schnatterte während der Fahrt in einer Tour. Sie war gern bei Benedetta und Mario, die uns spontan angeboten hatten, Lena die zwei Tage vorbeizubringen.
Ich saß mit Lena und ihrer großen Reisetasche voller Spielsachen und Kleidung hinten. Sie kuschelte ihren Kopf an meine Seite und meinte mit einem mal
„Papa, anrufen Nacht sagen“, dabei quollen zwei Tränchen aus ihren Augenwinkeln.
„Wir rufen ganz bestimmt an und sagen dir gute Nacht Liebes“ meinte Eva tröstend.
Als wir auf den Hof fuhren, sahen wir Tabbea und Tommaso spielen. Eva hielt an und Lena war wie ein Blitz draußen und lief unter großem, Hallo auf die Zwillinge zu. Benedetta begrüßte uns, nahm Lenas Gepäck in die Hand und meinte: „ Seht nur, wie sie sich freut, wie schön die Kleinen spielen.“ Dann umarmte sie uns zum Abschied. Wir warfen noch einen letzten Blick auf die spielenden Kinder, die keinerlei Notiz von uns nahmen, so sehr waren sie in ihr Spiel vertieft. Eva seufzte. Der Abschied von Lenchen fiel ihr immer schwer. Unterwegs regnete es, es war recht frisch für Mai, aber zum Wochenende hatten die Wetterfrösche Besserung angesagt. Gut für unsere Rebenbestände. Ich hatte die Woche über die Reihen zwischen den Reben mit dem kleinen Traktor aufgelockert, sodaß sie jetzt das Wasser gut aufnehmen konnten. Es versprach wieder ein gutes Weinjahr zu werden.


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Ein Sommertag

Wir kamen müde und verschwitzt auf den Hof, die Sonne hatte den ganzen Tag vom Himmel gebrannt und wir waren rechtschaffen erschöpft. Wir legten die Werkzeuge in der Garage ab und ich verabschiedete mich von Gianfranco und den Arbeitern.
Lena hatte mich natürlich gleich erspäht und kam quietschend auf mich zugelaufen. Ich schnappte mir meine Kleine, hob sie hoch und wirbelte sie herum.
„Na mein kleiner Frechdachs?“
„Lena nicht Frechdachs, Papa Frechdachs“, antwortete Lena spontan.
Dann stellte ich Lena wieder ab, sie klammerte sich an meinem Hosenbein. Da sie nur ihre Hausschuhe anhatte, nahm ich Lena auf den Arm. Gemeinsam gingen wir zum Haus und öffneten die Tür. Ein aromatisch verlockender Duft drang aus der Küche und umfächelte unsere Nasen
„Mama hat Fisch gekocht, es riecht schon gut.“
Eva stand mit umgebundener Schürze am Herd und wendete gerade die Fischfilets. Eva hatte im Centro Commercial in Val D´Elsa Seeteufel erstanden und bereitete ihn nach einem Rezept von Francesca zu
Ich zog meine Liebste an mich heran und umarmte sie, dann erhielt ich ein langes Busserl.
„Willst du nicht erst duschen Peterl?“
„Darf ich mit Papa duschen“, rief Lena und schaute ihre Mutter erwartungsvoll an..
Eva nickte und meinte nur „Aber ärgere den Papa nicht und plantscht nicht so viel herum.“
Wir hatten der Kleinen schon beizeiten erklärt, das Mann und Frau unterschiedlich gebaut waren und so gab es da keine Probleme. Sie kannte uns nackt und so konnten wir ungezwungen miteinander duschen oder in die Sauna gehen.


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Früh um acht Uhr, pünktlich zum Frühstück rollte Brunos Taxi auf den Hof. Lena und Guido verbrachten den ganzen Tag bei Mario und Benedetta und spielten mit Tabbea und Tommaso
Die beiden hatten sich schon in Schale geworfen, Bruno hatte seine blauen Lauftights und ein gelbes Shirt an, während Paola einen weißen hautengen Einteiler trug, der ihre aufregende Figur voll zur Geltung brachte. Eva bemerkte meine bewundernden Blicke und drohte mir lächelnd mit dem Zeigefinger.
„Paß nur auf, gucken darfst du, gegessen wird aber zuhause.
Paola ließ sich lächelnd von uns bewundern, während Bruno ihr liebevoll das Hinterteil tätschelte.
Ich hatte mich in meine silberfarbene Kombi gezwängt, während Eva ihre blaue Kombination trug.
„Wir sind ganz schön sexy, nicht wahr“, grinste Paola, während Eva etwas süffisant bemerkte, „dafür hast du doch sicherlich einen Waffenschein Paola?“
„So laßt uns laufen, mein Peterl braucht dringend etwas Bewegung und ich hab auch zwei Pfund zuviel auf den Hüften.“
Ich schüttelte den Kopf „Wo denn Liebes“, und tätschelte Evas Po.
„Ich weiß gar nicht, was ihr wollt, ihr seid doch beide schlank“, lächelte Bruno.
Paola grinste nur ironisch und musterte mich, bis Eva sagte, „Nun laßt uns endlich loslaufen, von allein schwindet der Speck nicht.“
Dann liefen wir los, querfeldein zum Waldrand und auf schmalen Waldwegen Richtung Casole. Bruno trabte vorweg, dahinter Eva und Paola. Ich konnte meinen Blick kaum von den Bewegungen ihres wohlgeformten Hinterteils abwenden.
Eva schien etwas zu ahnen, denn sie beorderte mich an die Spitze.


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Der Conté hatte meinem Vater noch einen jungen Mann, Andrea Minelli, als Verwalter empfohlen. Der hatte sein Handwerk bei Banfi erlernt und arbeitete noch auf dem Gut des Grafen in Montalcino als zweiter Mann. Er war natürlich glücklich, jetzt eigenverantwortlich arbeiten zu können. Andrea war mit der Lehrerin Vanessa Andradeverheiratet und hatte zwei kleine Kinder, Romeo und irina.
Mein Vater hatte ihn nach einem eingehenden Gespräch mit einem guten Gehalt eingestellt und ließ ihm freie Hand bei der Anzahl der einzustellenden Arbeiter. Sie würden ohnehin auf die Lohnliste der Firma kommen.
Eva hatte mich heute früh noch einmal nach allen Regeln der Kunst verführt, jetzt lag ich ausgepumpt auf dem Bauch und ließ mich von Eva massieren. In einer Stunde würde Bruno kommen und Eva zum Flughafen nach Rom bringen, unterwegs würden sie auch noch Laura in Siena abholen. Eva und Laura sollten Mike dem CEO ihr neues Verbesserungskonzept persönlich vorstellen. Mike hatte es zwar schon abgesegnet, er wollte den beiden aber ihre Prämie, mein Vater munkelte von einem Jahresgehalt, persönlich übergeben. Ich konnte leider nicht mitfliegen, weil viel Arbeit auf uns wartete. Gestern waren die neuen Syrahrebstöcke per Expreß aus Frankreich gekommen. Wir hatten den ganzen Tag die Pfosten gesetzt, die Drähte gezogen und den Boden mit Dünger vorbereitet.
So zum Abschluß bekam ich noch einen herzhaften Klapps aufs Hinterteil und Eva erhob sich.
„Ich werde diese appetitanregende Tätigkeit vermissen, warte nur, bis ich wiederkomme.“
Nach dem Duschen schlüpfte ich in meine Arbeitsjeans und trug Evas Koffer nach unten. Ich nahm meine Liebste in die Arme und wir küßten uns zum Abschied. Lena hatten wir schon gestern auf Benedettas und Marios Hof gebracht. Sie verabschiedete sich mit Tränen in den Augen, freute sich aber auf ihren Urlaub und die Zwillinge.
Bruno hupte und wir eilten hinaus. Ich wirbelte Eva noch einmal herum, küßte sie und verstaute den Koffer im Taxi. Dann winkte ich dem sich entfernenden Taxi hinterher. Eine Woche ohne meinen Liebling, das war schwer für mich.



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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung(Oscar Wilde)

ein komplettes Kapitel zum hineinschnuppern

Ich mußte erst einmal schauen, ob der schwere Regen und das Unwetter mit Sturm und Hagel Schaden im Weinberg angerichtet hatte. Mit unserem kleinen Traktor fuhr ich die Reihen ab und sah die Bescherung auf der ersten Terrasse. Das Wasser hatte einen Teil der Mauer weggerissen und reichlich Erdreich herausgespült, das jetzt zusammen mit den Steinen die Zufahrtstraße zum Weinkeller unterhalb versperrte, auch vier Rebstöcke waren entwurzelt und hingen in den losen Drähten der Verspannung. Ich löste die Rebstöcke und sah zu meiner Befriedigung, dass sie bis auf einen, keinen Schaden genommen hatten.

Zurück im Hause rief ich Beppe und einige unserer Arbeiter an und bat sie schnellstmöglich herüberzukommen. Gianfranco war mit Francesca bei deren Schwester in Viareggio am Meer.

Nach dem Mittag kam Beppe mit seinem LKW die Strada Bianca  zum Weinkeller heraufgefahren, die Arbeiter saßen auf der Ladefläche, Beppe hatte sogar Steine mitgebracht.

Ich war derweil nicht untätig gewesen und hatte die Steinbrocken und das Erdreich getrennt, dann hatte ich mit dem Traktoranhänger mehrere Fuhren Erdreich auf die höhere Terrasse gefahren. Beppe sah sich mit Kopfschütteln die Bescherung an, dann gab er Falcone, Ducati, Benotti  die Anweisungen. Sie klopften die Steine zurecht und zogen langsam die Mauer wieder hoch. Ich füllte von oben zusammen mit Rossi das Erdreich wieder ein. „Langsam“, forderte Beppe uns auf, sonst wird der Druck zu hoch.

Gegen Abend waren wir fertig und zusammen mit Beppe setzte ich die Pfosten, band die Weinstöcke an und sicherte sie mit Draht. Den Arbeitern drückte ich ihren Lohn in die Hand und bedankte mich bei ihnen. Sie kletterten wieder auf die Ladefläche von Beppes LKW und fuhren davon.

Jetzt war ich müde und verschwitzt, daher beschloß ich erst einmal zu duschen und dann auf ein Glas Rotwein zu Matteo zu schlendern. Eva war noch in Amerika und heute mit Laura bei Mike, dem CEO, zum Dinner eingeladen. Mir war nach Sauna, also rief ich Paola an und fragte, ob sie Lust hätten, einen Saunagang zu machen.

„Warum kommst du nicht zu uns, Bruno muß morgen sehr zeitig raus und du kannst doch bei uns schlafen“. Gute Idee, ich suchte mir Nachtzeug und frische Wäsche heraus und fuhr nach San Gimignano. Paola umarmte mich und drückte mir ein herzhaftes Busserl auf.

„Wo ist Bruno“, fragte ich verwundert.    

„Er ist unten und heizt die Sauna an.“ Paola führte mich ins Gästezimmer und legte mir einen Bademantel und ein großes flauschiges Handtuch heraus. „Komm laß uns gehen, Bruno wird schon warten. Du kannst dich hier schon ausziehen.“ Paola grinste und blieb im Zimmer. Ich zögerte „Keine Angst, du wirst nicht gefressen, der Mann meiner besten Freundin steht nicht auf meiner Speisekarte. Zieh dich nur aus, oder soll ich mich umdrehen? Du wirst doch nicht etwa rot?“ Paola lachte, also wand  ich mich aus meiner engen Jeans, zog das Shirt über den Kopf, dann setze ich mich aufs Bett, zog meine Socken aus und..“

„Was ist Peter, wenn ich dich schon nicht vernaschen darf, gönn mir wenigstens den Anblick deines Traumbodies. Runter mit der letzten Hülle.“

Also streifte ich auch den Slip ab und nahm den Bademantel. Ich hielt ihn vor meinem Schoß um die sichtliche Erregung zu verbergen. Paola kicherte, sie hatte mich durchschaut

„Warte, dreh dich mal um, ich muß doch wissen, ob du immer noch dem Davide Konkurrenz machen kannst.“ Seufzend fuhr sie mit ihrer heißen Hand über mein Fleisch und tätschelte mir den Hintern „Was hat Eva nur für ein Glück, was für ein heißer Arsch, obwohl, sehe ich da den Anflug von Hüftspeck?“ Noch ein letzter herzhafter Grabscher, dann durfte ich in den Bademantel schlüpfen, mir war heiß geworden, ich mußte tief durchatmen, ob es eine gute Idee gewesen war, zu kommen?

Paola verließ den Raum. „Willst du nicht mitkommen und mir beim ausziehen zusehen?“ Sie kicherte und verschwand in ihrem Schlafzimmer. Ein paar Minuten später kam sie im Bademantel heraus. Wir liefen die Treppe herunter in den Keller.

Bruno stand schon unter der Dusche „Wo bleibt ihr denn? Hat Paola wieder ihre Reize spielen lassen?“ Bruno lachte.

„Ganz im Gegenteil, ich habe Peter nur mit meinen Augen verschlungen. Aber keine Angst, ich wildere nicht im eigenen Rudel, Eva ist meine beste Freundin und ich habe doch einen leckeren Mann“ Paola legte den Bademantel auf den Stuhl und zeigte sich in ihrer ganzen Nacktheit. Sie tänzelte unter der Dusche und schwang lasziv ihre Hüften. Sie war ein Bild der Verführung für uns Männer. Bruno tätschelte sanft ihre vollendet gerundeten Pobacken und meinte „Genug mein Liebes.“ Paola kicherte und meinte „Ihr Jungs habt jetzt genug geduscht, die Sauna wartet.“

Wir legten unsere Handtücher über den Arm und betraten die Saunakabine. Dann suchten wir uns unsere Plätze. Paola kletterte auf die höchste Bank und meinte „Da habe ich einen Blick auf euch Jungs.“ Bruno stand auf und goß noch etwas Wasser und Aromaöl über die glühenden Steine und setze sich dann zu mir. Wir schwiegen entspannt und wohlig schwitzend.

„Den nächsten Aufguß macht Peter“ Bruno meinte nur sanft „Paola, genug“. Sie lachte, kam von ihrer Bank herunter und schmiegte sich an Bruno. Ich stand nach einer Weile auf und machte den nächsten Aufguß, ich wußte, das Paola mich mit ihren Augen verschlang und spürte ihre Blicke wie Feuer auf meinem Rücken. Langsam wurde ich etwas müde, da sagte Bruno schon „Ich glaube, das reicht für heute. Kommt Peter, Liebes. Wir standen auf, nahmen unser Handtücher und gingen wieder zum duschen. Ich fühlte mich wie neugeboren.

Später saßen wir noch bis spät in die Nacht auf der Terrasse, schauten über San Gimignano, betrachteten den funkelnden Sternenhimmel und tranken unseren Wein. Paola hatte  ein paar Antipasti vorbereitet. Der Saunagang machte Hunger.

Bruno schaute auf die Uhr, „Oh schon so spät, ich muß morgen zeitig aus den Federn.“ Paola gähnte verstohlen. Vor dem Gästezimmer verabschiedeten wir uns. Paola drückte mir einen Kuß auf die Wange. Dann betraten die Beiden ihr Schlafzimmer und ich kletterte in mein Bett, rollte mich zusammen und schlief schnell ein.

„Bruno ist schon weg, ich habe uns ein Frühstück gemacht. Wir könnten vorher noch duschen“, ihre Augen funkelten. Paola hatte kurz geklopft, die Tür geöffnet und kam dann an mein Bett und drückte mir sanft einen Kuß auf die Stirn. Als sie meinen Gesichtsausdruck sah, mußte Paola lachen.

„Natürlich jeder für sich, sonst könnte ich für nichts garantieren.“

Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich, Paola fiel mir um den Hals und busselte mich ungeniert ab.

„Wo hast du eigentlich dieses geile Jeans her? Ist mir gestern schon aufgefallen. Die sitzt wirklich ausgesprochen knackig und betont deine Sahnestücke.“

„Die haben wir in Rom gekauft, Teresa hat uns den Laden empfohlen.“

„So nun verschwinde Peter, bevor ich meine Beherrschung endgültig verliere.“ Sie grabschte noch einmal zu, dann nahm ich meine Sachen, lief die Treppe hinunter, durch die Gasse, das alte Stadttor, zu meiner Giulia, die ich an der Mauer abgestellt hatte. Im Auto atmete ich tief durch. Unterwegs tankte ich noch und ließ von Benotti, der halbtags an der Tankstelle arbeitete und bei Bedarf bei uns im Weinberg aushalf, den Luftdruck und den Ölstand prüfen , kurz bevor ich in unsere Straße einbog.

Abends erzählte ich Eva am Telefon von meinem Besuch bei Paola und Bruno.

„Kann man denn dich nicht alleine lassen, mein Peterl. Aber du hast dich sicher tapfer gegen die Versuchung verteidigt. Obwohl es mir nicht so gefällt, dass du für Paola einen Strip hingelegt hast. Eitle Männer,  ihr spielt so gerne mit dem Feuer. Du wirst ihre Bewunderung und Schmeicheleien genossen haben,  das geht euch Männern doch herunter wie Öl. Warte nur, bis ich wieder daheim bin und mich intensiv mit dir befasse. Aber lieb, dass du gebeichtet hast, Paola hat mich nämlich schon angerufen und alles erzählt.“

Wir verabschiedeten uns und dann legte ich auf.

Das war ein Tanz auf dem Vulkan gewesen, gab es für Paola wirklich eine Grenze und würde ich im Ernstfall Eva treu bleiben können? Paola war wirklich eine heißblütige fleischgewordene Versuchung. Die Situation im Schlafzimmer hatte mich erregt Aber ich liebte nur Eva, ich würde standhaft bleiben. Aber ich muß gestehen, die Situation hatte mich ein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht.

Ich mußte mich abreagieren, da half es am Besten, eine Runde zu laufen. Ich streifte meine Kleidung ab, zwängte mich in meine Laufhose, streifte das Trikot über und lief mit angezogenem Tempo los. Nach ein paar hundert Metern, schaltete ich den Turbo ein und näherte mich meiner Belastungsgrenze, wie ich an meiner Pulsfrequenz merkte. Ich drosselte das Tempo etwas. Ein Auto überholte mich unten auf der Straße und hupte. Es waren Carlo und Marisa, sie hatten die Ladefläche voll mit frischem Obst und Gemüse vom Großmarkt. Kurz vor Matteos Bar ließ ich austrudeln und setzte mich schwer atmend auf einen freien Stuhl. Claudia musterte mich lächelnd, dann ging sie wieder hinein und brachte mir nach kurzer Zeit ein Handtuch und einen Vitaminsaft. Ich lächelte sie dankbar an. Das konnte ich jetzt gut brauchen. Ich trocknete mir das Gesicht ab.

„Huhu Peter“, hörte ich eine bekannte Stimme. Valeria kam aus Martas Alimentari und winkte mir zu. Das hatte mir gerade noch gefehlt, die männermordende Metzgerin.

 

 

 

„Kann ich dich mitnehmen Peter, ich habe eine Lieferung für Francesca.“ Ich schüttelte den Kopf „Danke, aber ich laufe noch eine Runde. Valeria war mittlerweile an meinen Tisch gekommen und verschlang mich mit ihren Augen.

„Hast du nichts vor? Laß deine Finger bloß von Peter, sonst bekommst du es mit mir zu tun“, Claudia war schimpfend herangetreten. Valeria kicherte, zuckte mit den Schultern „Ich habs ja nur gut gemeint“. Valeria drehte sich spöttisch lächelnd um, stieg in ihr Auto und fuhr los.

„Entschuldige Peter, weil ich mich eingemischt habe, aber ich weiß noch zu gut, wie sie Matteo den Kopf verdreht hatte und ihn dann fallen ließ.“

Ich nickte. „Wer hat mir den Kopf verdreht?“ Matteo war herausgekommen und schaute uns fragend an.

„La orchessa, la piccola cannibale, die kleine Menschenfresserin.”

“Ah, du meinst Valeria, questa cosa stupida, das dumme Ding.”

Er schüttelte angewidert den Kopf, stellte mir ein Glas Wein auf den Tisch und ging wieder zurück in die Dunkelheit der Bar.

Claudia setze sich zu mir, legte die Hand auf meinen Arm und sagte leise

„Neulich habe ich sie zufällig in der Sauna getroffen, sie prahlte mit ihren Männereroberungen. Sie schwärmte von dir und meinte sie hätte dich schon mal im Kühlraum bald soweit gehabt. Weiß Eva davon?“

Ich nickte „Natürlich weiß Eva davon, ich wollte im Kühlraum einen bestellten Schinken von der Stange holen, dabei hat sie mir an  den Hintern gelangt, weiter nichts.“

Claudia lachte, „Ja,  das hat sie auch zum Besten gegeben, sie hat nur behauptet, dir hätte es gefallen. Paß nur auf, sie wird es wieder versuchen, Matteo hat gelitten wie ein Hund, als sie ihn kaltlächelnd fallen ließ.“

Ich zahlte, verabschiedete mich und lief wieder los. Statt den Hügel emporzulaufen und das Risiko Valeria über den Weg zu laufen einzugehen, lief ich ein Stück zurück und nahm den Weg an Donatellas ehemaligen Haus zum Wald hinauf. Hier atmete ich die frische Waldluft ein, machte ein paar Dehnungsübungen und lief dann weiter.

Valeria war gefährlich, wenn sie jetzt schon in der Sauna tratschte konnte ich mich auf etwas gefaßt machen, sie hatte offensichtlich noch nicht aufgegeben.Wie sie mir damals im Kühlraum an den Hintern gelangt und gesäuselt hatte, das sie warmes Fleisch lieber hätte, als die kalten Schinken im Kühlraum. Allein würde ich Don Luigis Macelleria nicht mehr betreten, darum hatte ich ja auch vor ein paar Wochen schon Francesca mitgenommen. Ich lief in Gedanken versunken weiter. Unterwegs traf ich Don Gerardo, unseren Apotheker, der seinen Hund spazieren führte.

„Paß auf Peter, sonst schnappt er nach deinen Waden, er mag keine Jogger. Er hielt das knurrende Tier fest an der Leine.“ Wir redeten kurz miteinander, dann verabschiedete ich mich und lief weiter. Der Hund bellte heftig hinter mir her. Langsam brach die Pilzsaison an, es hatte geregnet, jetzt brannte die Sonne wieder vom Himmel herunter, also ideale Bedingungen für die Funghi. Total ausgepowert kam ich auf unserem Hof an, ich ließ mich auf die Bank fallen, meine Oberschenkel brannten und zitterten. Außerdem hatte ich plötzlich eine trockene Kehle. Also raffte ich mich auf, öffnete die Tür und goß mir in der Küche kaltes Mineralwasser ins Glas, es zischte, als ich es herunterschüttete. Ich duschte, dann legte ich mich nackt auf ein Handtuch auf die Terrasse. Ich nahm mir noch einen Krimi von Andrea Camilleri mit, den ich schon angefangen hatte. Ab und an trank ich einen Schluck Wasser und verbrachte den Nachmittag weithin untätig. Später raffte ich mich zum Fitneßtraining auf, und stieg im Keller noch für eine Stunde aufs Rad. Endlich gab ich ausgepumpt auf und ging mit wackeligen Beinen unter die Dusche. Vorher fütterte ich noch die Waschmaschine mit meinen verschwitzten Sachen.

 

 

 

Abends rief Paola noch an.

„Ciao  Peterl hast Du Lust morgen mit uns eine Radtour zu machen? Wir fahren früh um acht Uhr hier los und dürften gegen zehn bei dir sein, da bist du ja schon wach?“ Paola kicherte. „Na wie wärs? Wir fahren dann von dir aus wieder zurück nach San Gimignano, so wie du gebaut bist, wird dir das doch nichts ausmachen, oder? Gerade mal gute dreißig Kilometer.“ Ich lachte und sagte zu und suchte gleich mal mein neues Radtrikot heraus, das Oberteil des Einteilers war hellblau, die Hose weiß mit breiten blauen Seitenstreifen und blau abgesetztem  Sattel. Das Dumme war, es war schwierig ohne Hilfe hineinzukommen. Eva war nicht da, Paola würde mir sicher mit Vergnügen helfen, aber darauf wollte ich es nicht ankommen lassen. Unter der Hose konnte ich nur einen String tragen, für einen normalen Slip war sie zu eng. Ich legte mir die Sachen raus und beschloß morgen eine Stunde eher aufzustehen.

Das war auch nötig, denn ich brauchte eine knappe halbe Stunde, um meinen Körper, meinen Hintern darin unterzubringen und die Träger über die Schulter zu streifen.

 

 

 

 

Paola und Bruno hatten beide hautenge, windschnittige, dunkelblaue Einteiler an.

„Was für ein geiler Anzug, wie bist du da hinein gekommen ohne Hilfe? Er steht dir aber ausgezeichnet“, Paola umrundete mich neugierig und zwickte mich in den Hintern. 

„Da darfst du aber kein Gramm zunehmen, sonst platzen die Nähte“, Paola kicherte wieder. Bis Bruno zum Aufbruch mahnte. Paola ging mit wiegenden Hüften zu ihrem Rad, stieg auf und startete los. Bruno knapp dahinter. Ich machte den Abschluß. Wir sausten mit hohem Tempo durchs Dorf. Marta und Carlo schauten aus der Alimentari heraus und winkten uns zu. Paola steigerte noch das Tempo, aber wir Männer konnten gut mithalten. Paola warf einen Blick über die Schulter, ob wir dran blieben. Bruno winkte ihr zu, sollte heißen, alles in Ordnung. Wir traten in die Pedalen ein ganzes Stück entlang der Strada Traversa Maremmana, der Hauptstraße nach Colle di Val d`Elsa und wechselten uns immer wieder in der Führung ab.

Am Kreisel kurz vor erreichen der Altstadt bogen wir links ab, Richtung Sant´Andrea den Straßenschildern Richtun g San Gimignano nach. In Borgatello machten wir eine kleine Rast, bevor es mit frischer Kraft weiterging. Ich hatte noch ein Problem und signalisierte den Beiden, das die Blase drückte. Paola kicherte, „Soll ich dir helfen anschließend wieder in den Anzug zu kommen“ Ich lehnte dankend ab und marschierte ein paar Meter ins Feld und stellte mich hinter einigen Büschen auf, streifte das Trikot so weit herunter wie nötig. Dummerweise rutschte es mir jetzt in die Kniekehle, da es nicht mehr von meinem Hintern gehalten wurde. Hoffentlich kann mich keiner sehen, dachte ich nur, das wäre ein gefundenes Fressen für Paola. Es bedurfte einiger Mühe und Verrenkungen mir das Trikot wieder übers Gesäß zu ziehen und dann weiter hoch die Träger über die Schulter zu ziehen.

Wir konnten weiterfahren. In Bibbiano bogen wir links ab, die Strecke wurde anspruchsvoller und bot einige heftige Steigungen.

Paola rief uns zu „Raus aus dem Sattel, Culo in su, uscire della sella, Hintern hoch.”

„Peter du hast am wenigsten Trainig, fahr voraus und bestimm das Tempo.“ Ich setzte mich an die Spitze. Der Wiegetritt brachte meine Oberschenkel und Gesäßmuskeln an ihre Grenzen, aber ich gab nicht auf, bis wir die Steigung hinter uns gebracht hatten. Dann hatte ich eine Pause nötig, ich stieg ab und warf mich ins Gras.

„Das geht auf die Substanz, nicht wahr? Warte ich massiere euch Männern kurz die Oberschenkel. Sie strich mit sanften Griffen die Muskulatur aus, es tat gut.

„Geht’s wieder Jungs? Dann keine Müdigkeit, es ist nicht mehr weit.

Die nächsten Steigungen waren nicht mehr so anstrengend und nach ein paar Kilometern sahen wir die Silhouette von San Gimignano vor uns. Ich setzte meine letzten Reserven frei und erreichte schwer atmend das Ziel.  Ich war erschöpft und bewunderte Bruno und Paola, die die Strecke ja zweimal zurückgelegt hatten.

„Wir bringen dich nachher wieder nachhause. Jetzt willst du sicher erst einmal duschen, anschließend essen wir eine Kleinigkeit auf der Terrasse. Der Bademantel  und eine Boxershort von Bruno liegen auf dem Bett, also bis später. Ich schälte mich mühsam aus meinem Trikot und genoß dann die Dusche. Die Boxershort war recht eng, Bruno war schmaler als ich, aber es ging geradeso. Ich schlüpfte hinein, zog den Bademantel über und ging in die Küche. Paola hatte einen Turban über ihren nassen Haaren gebunden und musterte mich spöttisch lächelnd. „Na paßt die Hose, sie wird etwas knapp sein, oder?“ Ich nickte und meinte es geht so.

„Bruno wird auch gleich fertig sein, nimm doch die Teller und geh schon mal nach oben.“ Ich tat wie geheißen, oben legte ich den Bademantel ab und beugte mich über die Mauer um auf die wunderbare Landschaft zu schauen.

Ich bekam einen Klaps auf den Hintern, Paola war ungehört hinter mich getreten.

Wir setzen uns an den Tisch, nachdem auch Bruno heraufgekommen war. Paola hatte weiße Lauftight und ein Bikini Oberteil angezogen, während Bruno wie ich eine Boxershort anhatte.

„Ich habe deine Radlerkluft in die Maschine gesteckt, du kannst sie dir morgen abholen, bevor wir bei Waltraud einkehren. Ach ja, Waltraud hat uns zum Mittag eingeladen.“ Ich freute mich auf einen gemütlichen Aufenthalt in den Tre Archi.

„Wollen wir nachher bei mir noch einen Saunagang  machen, ihr könnt ja hinterher bei uns schlafen.“

Bruno und Paola nickten zustimmend.

„Ich packe nur schnell noch etwas Wäsche ein“, meinte Paola.

„Ach Schatz, rufst du Benedetta an, ob sie Guido noch eine Nacht behalten kann?“

Da es noch sehr warm war behielten wir unsere momentane Kleidung an und stiegen unten an der Mauer in Brunos Taxibus ein.  Ein paar Touristen, die ander Mauer entlang flanierten, schauten uns verwundert an und tuschelten miteinander. Bruno lud mein Fahrrad ein und wir konnten losfahren.

 

„Warte, ich bringe euch einen Krug Wein auf die Terrasse, ich stelle derweil die Sauna an.“

Nachdem ich den Ofen angeheizt hatte, lief ich nach oben und holte mir eine Laufhose aus dem Schrank, Brunos Boxer war mir doch etwas eng, dann brachte ich die Karaffe und drei Gläser auf die Terrasse. Paola hatte ihr Oberteil abgelegt und gab sich wie Bruno der Sonne hin. Sie lächelte als sie sah, wie ich sie musterte.

„Ich darf doch, schade um jeden Quadratzentimeter, der keine Sonne abbekommt.“

Dann lachte sie „Brunos Boxer war dir wohl zu unbequem, ja mein Liebster ist etwas schmaler in den Hüften, als du.“ Ich schaute kritisch an mir herunter und kniff mich in den Hüftspeck.

„Na wer da behauptet, Männer seien nicht eitel? Bruno jammert auch immer über seinen , kaum vorhandenen Hüftspeck. Uns Mädels gefällt es, Love handles sind ideal zum festhalten. Ich beschwere mich schon, falls es mal zu viel werden sollte.“ Sie zwinkerte,  zwickte Bruno in die Taille und amüsierte sich, als er zusammenzuckte. Wir tranken unseren Wein aus und liefen ins Haus, die Kellertreppe herunter und legten unsere Kleidung vor der Dusche ab. Paola wiegte sich wieder in den Hüften beim Duschen und genoß unsere Blicke. Dann bekamen  Bruno und ich von Paola jeder einen schallenden Klapps auf den Hintern. Ich goß den Aromasud auf und legte mich dann bäuchlings auf die zweite Bank von oben. Bruno blieb unten während Paola noch eine Bank höher kletterte, sie ließ ihre Hand herunterhängen, die wie zufällig meinen Hintern streifte und grabschte einmal lustvoll zu, ich konnte gerade noch einen Laut unterdrücken. Paola konnte es einfach nicht lassen. Dann kletterte sie wieder herunter, um sich neben Bruno zu setzen.

Bruno wollte den nächsten Aufguß machen, beim aufstehen grabschte ihm Paola lustvoll in die Pobacke.

„Ach wie ich diese Knackärsche bei euch Jungs liebe, am liebsten würde ich noch hineinbeißen.“

„Das hast du ja schon oft genug gemacht, manchesmal fürchte ich, du hast geheime kannibalische Gelüste“, meinte Bruno liebevoll. Er schien diesen packenden Zugriff genauso zu genießen wie ich.

Paola kicherte „Vielleicht hast du recht, mir läuft bei dem Anblick immer das Wasser im Munde zusammen.“

„Aber du grabscht doch genauso gerne mein Liebster, ich kann mich an die blauen Flecken noch genau erinnern.“

Wir verließen die Sauna und duschten wieder

„Habt ihr Männer noch Lust auf eine Runde im Pool, oder seid ihr schon zu träge?“

Wir banden uns unsere Handtücher um die Hüften, verließen das Haus und liefen die Treppe zum Pool herunter. Wir warfen unsere Handtücher ins Gras und tauchten in die erfrischende Nässe des Pools. Dann kletterten wir heraus und gaben unsere Körper noch der Sonne hin.

„Noch eine Massage gefällig ihr Männer?“

Paola beugte sich über Bruno und massierte ihm nach allen Regeln der Kunst die Schultern und den Rücken. Bruno seufzte wohlig. Und genoß die Berührungen.

Dann war ich an der Reihe. Paolas knetende Hände waren eine Wohltat, sie grub sich tief in meine Nacken- und Rückenmuskeln, die Lendenmuskulatur bekam eine Spezialbehandlung, sie walkte und klopfte so intensiv, dass ich leise anfing zu jammern.

„Wer wird sich denn so anstellen, ein Indianer kennt keinen Schmerz, warte bis ich deine Pobacken massakriere.“ Ob Bruno damit einverstanden war, ich schaut e ihn fragend an, doch er nickte nur.

„Oh hier gibt’s reichlich weiches, nachgiebiges Fleisch zum bearbeiten. Dein Po wurde heute genug strapaziert, er hat sich eine entspannende Tiefenmassage verdient. Sie knetete mein Fleisch wie einen Hefeteig und klopfte, walkte und knetete bis ich protestierte.

„Stell dich nicht so an, als ob du geschlachtet würdest.“

Bruno lachte „Das meint sie bei mir auch immer, ich hüte mich schon ja nicht zuzunehmen.“

Dann zupfte sie mit Daumen- und Zeigefinger die Haut und das darunter liegende Fettgewebe.

„Radfahren ist ein guter Fatburner, da schmelzen die Pölsterchen wie Butter in der Sonne, solltest du regelmäßig machen, dann hat der Speck keine Chance, sich festzusetzen.“

Zum Schluß einen kräftigen Klapps für uns Männer und dann sprangen wir noch einmal in den Pool.

„Jetzt habe ich langsam Hunger Peter, hast du was im Haus, oder gehen wir noch essen?“

„Ich rufe mal Gaspare an, was er heute auf der Karte stehen hat, außerdem können wir uns noch mit ihm fürs Training abstimmen.“

Gaspare hatte heute als Empfehlung Rote Linsen Fenchelgratin für uns, das hörte sich gut an und wir ließen einen Tisch auf der Terrasse reservieren.

 

 

Rote Linsen Fenchelgratin

 

Zutaten

Fenchelknolle mittelgroß

1/2 Tasse rote Linsen

1 Zwiebel

1 Stück Ingwer gewürfelt

½ rote Chili

Olivenöl

200 ml Kokosmilch

150 bis 200 g geriebener Parmesan

Salz

Pfeffer

 

Zubereitung

Die Linsen etwa 8 Mi. kochen lassen, dann abgießen und abspülen

Inzwischen Fenchelknolle waschen und vierteln, den Strunk herausschneiden, in kochendes Wasser geben und 5 Min. blanchieren, das grün und die Stengel fein hacken. Zwiebel und Ingwer abschälen und fein würfeln, dazu die zerkleinerte Chilischote geben und alles in Olivenöl ca. 10 Min anbraten. Anschließend die Linsen dazugeben, evtl. nachwürzen, mit Kokosmilch ablöschen. In eine Auflaufform ein Drittel der Gemüse Linsenmischung geben, darauf die abgetropften Fenchelviertel und oben darauf die restliche Linsen  Gemüsemischung geben, Parmesan drüberstreuen und 20 Min. überbacken.

 

Paola streifte sich ein langes Tshirt über ihre weiße Lauftight, Bruno ging in Jeans und weißem kurzärmeligen Hemd, während ich meine weißen Bermudas und ein blaues Shirt wählte. Ein großer Schirm hielt die stärkste Sonneneneinstrahlung ab, es war angenehm temperiert und  gemütlich schattig.

Gaspare begrüßte uns herzlich und flirtete unverschämt mit Paola, Bruno nahm das mit einem Schmunzeln zur Kenntnis, er kannte ja seine Paola und ihre Lust am flirten.

Plötzlich winkte eine Frau vom Nachbartisch, Laura schaute auf, lächelte und meinte zu uns „Entschuldigt, eine liebe Kollegin von der Uni, Dottoressa Violetta Cremonesi.“ Paola stand auf, ging zum Nachbartisch und begrüßte ihre Kollegin mit Wangenküßchen. Diese stellte Paola ihrem Begleiter vor, einen graumelierten älterern Herrn in weißem Anzug. Er grüßte zu uns herüber.

Nach einer Weile kam Paola zurück, lächelte, trank einen Schluck aus ihrem Proseccoglas „ Violetta ist Dozentin für neuere Geschichte, eine sehr gescheite  Persönlichkeit. Ich mag sie sehr. Wir haben zusammen mit Benedetta schon manchen Strauß mit dem Rektorat ausgefochten.“ Gaspare schaut aus der Küche heraus und sah, dass Paola wieder mit am Tisch saß, ein paar Minuten später servierte Gaspare unser köstlich riechendes Gericht. Ebenso lecker schmeckte es auch. Bald waren wir pappsatt. Gaspare schenkte uns von unserem vorherigen Jahrgang ein, ein Wein auf den ich stolz war, weil ich schon eine Menge zu seiner Qualität beigetragen hatte.

Nach dem Essen liefen wir gesättigt zurück durchs Dorf unseren Hügel empor.

„Ach ich bin noch gar nicht müde, laßt uns die wunderbare Luft genießen und die Sterne anschauen. Peter hast du noch einen Wein für uns?“

Ich hol eine Flasche von unserem Besten aus dem Keller und blieben noch bis nach Mitternacht sitzen. Erst als Paola anfing zu frösteln, gingen wir hinein, wir wünschten uns ein Gute Nacht und gingen in unsere Zimmer. Ich duschte noch kurz und stellte mich nackt auf die Terrasse in den leichten warmen Wind, der ums Haus spielte. Ich sah, wie unten im Dorf langsam die letzten Lichter verlöschten.

Ich legte mich dann bäuchlings aufs Bett, dachte an Eva und schlummerte langsam ein.

Schon kurz vor sieben wurde ich wach, stand auf und putzte die Zähne, dann zog ich eine kurze Laufhose und ein Shirt an.

Paola werkelte schon in der Küche und bereitete das Frühstück. Sie trug ein kurzes lila Seidenhöschen und ein langes Shirt von Bruno. Paola ließ sich von mir bewundern und gab mir einen Kuß auf die Wange.

„Du stachelst, willst du dich nicht rasieren und klopf mal bei Bruno an die Tür, der Langschläfer soll aufstehen.“

Bruno kam mit verwuschelten Haaren heraus, grüßte kurz und trottete dann ins Bad, ich duschte ebenfalls und lief dann hinunter, trank ein großes Glas mit Orangensaft und belegte mir eine Ciabattabrötchen mit Salami. Es waren die Reste unserer Finocchiona, höchste Zeit mal wieder nach Panzano zu fahren, um Nachschub zu holen. Na vielleicht heute Nachmittag von Waltraud aus. Paola hatte schon frischen Kaffee gekocht, jetzt setzte sie sich zu  mir.

 Sie strich mir über den Arm, „Keine Sorge Peter, ich spiele zwar gerne mit dem Feuer, ich liebe das erotische Prickeln, aber ich bin mit Bruno genauso glücklich, wie du mit deiner Eva.“

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scritttore

erstellt am 8. Februar 2013

 

aktualisiert am 14. 10. 2019

Es gibt nichts, was nicht schon früher gesagt wurde.

Terenz ( Publius Terentius Afer, römischer Dichter und Lustspielautor )

https://www.youtube.com/watch?v=go8w4t89blo

ich wünsche allen Besuchern einen guten Rutsch nach 2017

Adam und Eva in der Toscana - Das wahre Paradies - die Toscana

Die gute toscanische Küche hatte ihre Spuren hinterlassen, ich sollte wieder mehr Sport treiben, befand meine Liebste, Radfahren ist der beste Fatburner

 

Frühling im Dorf

Wir setzten uns trotzdem. Matteo schob zwei Tische zusammen. Dann schaute er mich forschend an. „Die Rechnung geht auf uns, trinkt auf Lenas Wohl.“ Das ließ sich keiner zweimal sagen. Plötzlich saßen auch Beppe und sein Cousin mit am Tisch.
„Die wird mal genauso schön wie ihre Mama“, Beppe verbeugte sich vor Eva.
„Du alter Schwerenöter“, stichelte Matteo, „aber du hast Recht. Wenn Eva kommt, geht die Sonne auf.“ Eva strahlte übers ganze Gesicht. Gina und Marisa beugten sich wieder über den Kinderwagen und redeten in Babysprache auf Lena ein. Die staunte nur mit großen Augen und griff nach Ginas Hand.
Eva hatte ein kleines auf- und abtanzendes Mobile am Verdeck befestigt. Das schien Lena zu gefallen. Sie verfolgte es mit ihren Augen.
„Ho un pecorino meraviglioso per voi, ich habe einen wunderbaren Schafskäse für euch“, flüsterte Marta mir zu. Ich gab Eva ein Zeichen und ging mit Marta in ihre Alimentari. Sie gab mir ein Stück zum probieren. Carlo folgte uns, er war doch nicht etwa eifersüchtig?
Ich bat Marta uns ein größeres Stück abzuschneiden, dann ließ ich mir noch zwei Stücke Mozzarella di bufala geben, heute Abend wollte ich eine Insalata Caprese zubereiten.
„Wir müssen wohl bald wieder den Ofen anheizen, oder?“ Carlo nickte und sagte „Ich bring dir Brennholz nach oben, wäre Freitag recht?“ Ich nickte ebenfalls, „Macht genug Brote zurecht“, zahlte und ließ die Zwei allein. Ich hatte gesehen, wie Marta und Carlo sich anhimmelten.
„Wolltest du die Beiden wohl nicht stören Peterl?“, flüsterte Eva mir ins Ohr, als ich ihr ein Busserl gab.
Lena wurde unruhig. „Ich glaube mein Mäusle hat Hunger. Kann ich Lena irgendwo drinnen stillen Matteo?“ „Geh mit Gina, sie zeigt dir den Weg.“ Eva stand auf und hob Lena aus dem Wagen. „Ich glaube, ich nehme gleich mal eine Windel und ein paar Tücher mit.“ „Bleib nur Peterl, Gina und ich machen das schon.“
Andere Dorfbewohner kamen vorbei und wünschten mir Glück. Gaspare fragte mich, ob ich am Freitag zum Training käme.



http://www.webstories.eu/stories/story.php?p_id=114492&p_kat=1

Bald ist wieder Urlaubszeit

Was gibt es schöneres, als in angenehmer Gesellschaft den Abend auf der Terrasse zu verbringen und über die Weinberge, übers Tal auf die Hügelkette am Horizont zu blicken. Der laue Wind des Sommerabends treibt die typischen Aromen der Toskana in die Nasen. Das Essen war hervorragend, der Wein dazu ein Spitzengewächs, jetzt über dies und das plaudern, die Seele baumeln lassen und sich dem Dolce Farniente hingeben. Die Arbeit des Tages ist schließlich getan.

"Unser italienischer Sommer" läßt euch daran teilhaben und die Rezepte, von einer toskanischen Nonna erprobt, lassen sich einfach nachkochen.
Gönnt Euch diese italienischen Momente

Unser neuer Pool bot willkommene Erfrischung nach der Arbeit.

Relaxen in Bagno Vignoni